Trägt Fleisch das rot-weiß-rote AMA-Gütesiegel, haben die Tiere ihr gesamtes Leben in Österreich verbracht. Sie wurden also hier geboren, gemästet und geschlachtet. Der Großteil des Futters stammt von den Bauernhöfen selbst, zugekaufte Ergänzungsfuttermittel müssen AMA-zertifiziert sein. An Wiederkäuer dürfen keine Futtermittel tierischer Herkunft oder Speisereste verfüttert werden.
Der Einsatz von Arzneimitteln muss jeweils durch einen Tierarzt verordnet sein – ein vorbeugender Einsatz ist untersagt. Werden Antibiotika verabreicht, müssen die Landwirte doppelt so lange als gesetzlich vorgeschrieben warten, ehe die Tiere oder die Milch der Tiere verkauft werden können.
Auf den Schlachthöfen, die strengen Hygienevorschriften entsprechen, werden die angelieferten Tiere von einem Tierarzt begutachtet und nur gesunde, unverletzte Tiere für das AMA-Gütesiegel-Programm zugelassen.
Nach der Schlachtung untersucht der Tierarzt das Fleisch und gibt es zum menschlichen Verzehr frei. Damit Fleisch das AMA-Gütesiegel tragen darf, muss es einen bestimmten pH-Wert aufweisen und eventuell (bei Rindfleisch) eine gewisse Zeit reifen.
Mehr Tierwohl. Mehr Qualität.
Das AMA-Gütesiegel Prinzip ist: kontrollierte Qualität, nachvollziehbare Herkunft und unabhängige Kontrolle. Seit über zwanzig Jahren kennzeichnet das AMA-Gütesiegel Nahrungsmittel von besonderer Güte. Die Qualitätsanforderungen der AgrarMarkt Austria sind höher als die gesetzlichen Vorgaben und werden von unabhängigen Stellen kontrolliert. Die Farben des Siegels machen sofort klar, woher die Rohstoffe stammen müssen.
Die AMA-Richtlinien umspannen alle Stufen der Nahrungsmittelproduktion – also vom Feld und Stall bis ins Geschäft. Sie regeln Schritte der Herstellung, die Hygiene, die Kennzeichnung und Dokumentation. Mit regelmäßigen Kontrollen der Betriebe und Analysen der Produkte wird die Einhaltung dieser Maßstäbe garantiert.
Alle Infos zum AMA-Gütesiegel finden Sie hier: